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TUM IDEAWARD 2018

Seit 2012 vergeben die TUM, die UnternehmerTUM GmbH, Europas führendes Zentrum für Innovation und Gründung, und die Zeidler-Forschungs-Stiftung den TUM IdeAward. Der Preis soll Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler motivieren, aus ihren Erfindungen marktfähige Produkte zu entwickeln. Die Siegerteams erhalten ein Preisgeld von insgesamt 37.500 Euro von der Zeidler-Forschungs-Stiftung und Coachings bei der TUM Gründungsberatung und der UnternehmerTUM. In diesem Jahr hatten 50 Teams ihre Konzepte eingereicht, die zehn vielversprechendsten wurden bei der Preisverleihung vorgestellt und die drei besten prämiert:

Platz 1: ORBEM

Das durch Künstliche Intelligenz gesteuerte Bildgebungsverfahren ORBEM GENUS ermöglicht es, das Geschlecht von Geflügelembryonen im Ei zu bestimmen. Die Technik basiert auf Magnetresonanztomographie – so können Eier berührungsfrei untersucht und automatisch nach ihrem Befruchtungsstatus oder dem Geschlecht des Kükens sortiert werden. Dies verhindert das Töten sogenannter Eintagsküken und ermöglicht, dass untersuchte unbefruchtete Eier in den Handel gelangen anstatt weggeworfen zu werden.

Platz 2: m-Bee

Bisher bestehen Batteriespeichersysteme aus fest miteinander verschalteten, passiven Batteriemodulen. Die neue Leistungselektronik von m-Bee ändert das, indem sie durch hochdynamische Schaltungen echte Wechselspannung erzeugt. Diese aktiven Module können Gesamtkosten und Ausfallrisiko verringern und ermöglichen es, die Speicherfähigkeit von Batterien voll auszunutzen.

Platz 3: Woodchicken

Woodchicken produziert einen neuartigen veganen Fleischersatz auf Pilzbasis. Verwendung findet dabei der Schwefelporling, der aufgrund seiner faserigen Struktur und dem hühnerähnlichen Geschmack auch als „Chicken of the Woods“ bekannt ist. Bisher wird dieser Pilz nicht kommerziell kultiviert. Mit dem von Woodchicken entwickelten Verfahren kann er nun in Lebensmittelqualität produziert werden.