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TUM IDEAWARD 2017

Wie bereits in den Vorjahren wurden drei Teams für ihre Geschäftsideen mit dem TUM IdeAward ausgezeichnet. Entwickelt haben sie einen intelligenten Transportaufzug für die Bauindustrie, eine hologramm-artige Display-Technologie für die digitale Kommunikation und ein autonomes System zur nicht-chemischen Unkrautentfernung in der Landwirtschaft.

Der IdeAward möchte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler motivieren, aus ihren Erfindungen und Ideen marktfähige Produkte zu entwickeln. Ausgerichtet wird er von der Technischen Universität München (TUM), UnternehmerTUM, dem Zentrum für Innovation und Gründung und der Zeidler-Forschungs-Stiftung. 33 Teams hatten ihre Konzepte für die Wettbewerbsrunde 2017 eingereicht. Die ausgezeichneten Teams erhalten ein Preisgeld von insgesamt 37.500 Euro von der Zeidler-Forschungs-Stiftung sowie Coachings bei der TUM Gründungsberatung und der UnternehmerTUM.

PLATZ 1: KEWAZO

Das Team von KEWAZO hat ein intelligentes Transport-System für die Bauindustrie entwickelt. Es kann von nur zwei Personen montiert werden und ermöglicht durch die Kombination von vertikalem und horizontalem Transport einen konstanteren Materialfluss als andere Methoden. So können gefährliche Logistikaktivitäten automatisiert, Montagekosten gespart und die Montagegeschwindigkeit erhöht werden. Die gesammelten Informationen ermöglichen zudem eine fortwährende Kontrolle und Prozessoptimierung.

PLATZ 2: APICBEAM

Die Display-Technologie von APICBEAM erzeugt frei im Raum schwebende virtuelle Bilder und Videos für den Einsatz in der digitalen Kommunikation. Anders als bei herkömmlichen Technologien werden die Bildinformationen dabei nicht auf einer zweidimensionalen Oberfläche dargestellt, sondern mithilfe optischer Dispersion in einer dünnen Lichtlinie codiert. Dabei erscheint das Bild im Raum schwebend wie ein Hologramm, ist rundum sichtbar und bleibt allen Betrachterinnen und Betrachtern jederzeit frontal zugewandt.

PLATZ 3: ACRAI

Das Team von Acrai hat ein auf künstlicher Intelligenz basierendes System zur nicht-chemischen Unkrautentfernung entwickelt. Die autonomen Landwirtschaftsroboter unterscheiden erstmals Nutzpflanzen in allen Wachstumsstadien zuverlässig von Unkraut und kombinieren dies mit der Automatisierung bewährter, rein mechanischer Methoden zur Unkrautentfernung. Dies ermöglicht der konventionellen Landwirtschaft den Verzicht auf Herbizide und stellt der biologischen Landwirtschaft eine vollautomatisierte mechanische Unkrautregulierung in Aussicht, die weit günstiger und effizienter ist als bisherige Methoden.