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Kompositauslegung zur Reduktion störender Schwingungen (KARSTEN)

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg

Gerade im Kontext der Elektromobilität gewinnt der Fahrzeugleichtbau noch weiter an Relevanz. Häufig wird hierbei auf Faserverbundwerkstoffe gesetzt, die ein hohes Leichtbaupotential versprechen. Materialien wie beispielsweise CFK bieten einerseits hohe Steifigkeit und Festigkeit bei gleichzeitig geringer Dichte. Durch die ausgeprägte Anisotropie, d.h. Richtungsabhängigkeit ihrer Materialeigen-schaften muss der Auslegung von Bauteilen in diesem Fall besonderes Augenmerk zuteilwerden.

Faserverstärkung von Kunststoffen soll es ermöglichen, Nachteile gegenüber metallischen Werkstoffen in weiten Bereichen auszugleichen. Das Projekt adressiert die Fragestellung, wie durch konstruktive Maßnahmen die von der Fahrzeug-Karosseriestruktur ausgehende Störgeräuschentwicklung von Elektrofahrzeugen gezielt beeinflusst und reduziert werden kann. Hierbei werden insbesondere Karosseriestrukturen aus Faserverbundmaterialien sowie deren mechanische Alterung über die Fahrzeuggebrauchsdauer fokussiert.

Das Projekt liefert damit eine wesentliche Grundlagenarbeit, die als fruchtbare Basis für weitere Forschungsvorhaben gesehen werden kann. Die im Projekt erarbeitete Methode wird in Zukunft weiterentwickelt und schließlich an komplexeren Bauteilen eingesetzt. Diese sind auch in Zusammenarbeit mit industriellen Fertigungspartnern umzusetzen und im Bauteilexperiment zu prüfen, um die Prognosefähigkeit der Methode zu quantifizieren.